Die klassische Gitarre wird im Deutschen auch als akustische- oder Konzertgitarre bezeichnet. Im Englischen wird der Begriff "Acoustic Guitar" allerdings für die Westerngitarre verwendet und "Spanish Guitar" für die Konzertgitarre. Was unterscheidet die beiden voneinander?
Die Konzertgitarre:
und die Westerngitarre (hier eine "Cutaway"-Form):
Der augenscheinlichste Unterschied ist die Besaitung. Was für ein Unwort!
Auf Westerngitarren werden Stahlsaiten verwendet, auf Konzertgitarren Nylonsaiten. Stahlsaiten haben einen brillanteren Klang als Nylonsaiten, brauchen aber eine höhere Spannung um die gleiche Tonhöhe zu erreichen. Aus diesem Grund wird der Hals von Westerngitarren mit einem Stahlstab verstärkt (wie auch bei E-Gitarren) der mit dem Korpus verschraubt ist und der dem Zug durch die Saiten entgegenwirkt. Bei Konzertgitarren ist der Hals meist mit dem Korpus verleimt.
Westerngitarren haben meist auch einen schmäleren Hals und einen tiefere Saitenlage als Konzertgitarren und ein gewölbtes Griffbrett. Westerngitarren lassen sich aus diesen Gründen oft leichter bespielen, da man weniger Druck braucht um die Saiten nieder zu drücken. Die hohe Brillanz bezahlt man mit oft verhärteten Fingerkuppen, da sich die Stahlsaiten stärker in die Fingerkuppen schneiden (Anm.: Bitte nicht wörtlich nehmen! Aber nach einigen Stunden kann es sich durchaus so anfühlen :) )
Außerdem gibt es Westerngitarren in unterschiedlichen Formen und sogar 12 saitige-Modelle, d.h. von jeder Saite gibt es zwei. Die größten Hersteller für Westerngitarren sind Taylor und Martin.
Lerne "Sweet Child O Mine" von Guns N Roses auf der Gitarre.
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